Neben Primär- /Sekundärstrom und Genauigkeitsklasse ist für die Auslegung eines Stromwandlers die Leistung relevant.
Die zu definierende Wandlerleistung orientiert sich anzuschließenden Verbraucher und den Leitungsverlusten.
Mit folgender Formel lassen sich die Leitungsverluste berechnen:
P - Verlustleistung [VA]
I - Strom [A]
q - Kupferquerschnitt [mm²]
L - Leitungslänge (Hin- und Rückweg) [m]
Anhand der Tabellen lassen sich die auftretenden Verluste nach Leitungsguerschnitt und Entfernung zwischen Wandler und Verbraucher (Leitungslänge * 2) ablesen.
Beispiel
Ein ASK 31.4 150/5 A soll sekundärseitig an ein elektronisches Amperemeter (Eigenverbrauch ca. 0,1-0,5VA) angeschlossen werden.
Die Entfernung zwischen Wandler und Messgerät beträgt 4 m (Leitungsquerschnitt 2,5 mm²). Laut der obigen Tabelle entstehen in der Leitung Kupferverluste von insgesamt ca. 1,43 VA (4 m Hin- und Rückweg).
Hinzu kommen die 0,5VA Leistungsaufnahme des digitalen Amperemeters.
Die resultierende VA-Leistung des Wandlers sollte somit mindestens 2 VA betragen.
25%-100% der Bürde [VA] ist innerhalb der Klassengenauigkeit.