Das Instrument besitzt zwei eingebaute Relais mit Umschaltkontakten, die zur Überwachung von Grenzwerten dienen. Die Schaltschwellen der Relais können mit rückseitigen Potentiometern im Bereich von 0%...100% des Messbereichsendwertes eingestellt werden. Mit zwei zusätzlichen rückseitigen Potentiometern kann für jedes Relais eine Ansprechverzögerung im Bereich von 0,5...30s eingestellt werden. Das Erreichen des Grenzwertes wird bei jedem Relais durch eine rote LED angezeigt. Standardmäßig ist der Kontakt I als Min.-Kontakt ausgelegt, der Kontakt II als Max.-Kontakt. Optional ist das Instrument auch mit zwei Min.-Kontakten oder zwei Max.-Kontakten lieferbar.
Das Messwerk besteht aus einer Stromspule, die um ein Festeisen gewickelt ist, sowie einem Dreheisen, das mit dem Zeiger an der Systemachse montiert ist. Das System ist spitzengelagert, die Dämpfung erfolgt durch Silikonöl. Der Skalenanfang ist zusammengedrängt, wodurch das lineare Ablesen ab ca. 15 % des Messbereichs ermöglicht wird. Amperemeter besitzen einen Anzeigebereich für den doppelten Wert des Nennstroms (100 % Überlast). Der Überlastbereich der Skala ist dabei stark zusammengedrängt und besitzt nur wenige Skalenstriche. Die in der Symbolleiste angegebene Genauigkeitsklasse bezieht sich grundsätzlich nur auf den durch einen Start- und Endpunkt gekennzeichneten Teil des Skalennennbereichs. Bei Spannungsmessern ist der Messbereich durchgehend (ohne Überlastbereich). Durch die besondere Gehäusekonstruktion wird ein schneller Austausch der Wechselskala ermöglicht. Dies ist besonders interessant für Instrumente, die an Strom- oder Spannungswandler angeschlossen werden sollen (xA/1A, xA/5A, xV/100V, xV/110 V).